Der regionale Personenverkehr und der Ortsverkehr als Teil des öffentlichen Verkehrs (öV) der Schweiz benötigen wegen des Bevölkerungswachstums in naher Zukunft zusätzliche öV-Angebote. Denn eine wachsende Schweiz erfordert einen wachsenden öV – und dies führt zu Mehrkosten. Auch wenn die neuen Kundinnen und Kunden einen grossen Teil der Mehrkosten übernehmen, werden sich auch Bund und Kantonen an den Mehrkosten finanziell beteiligen müssen. In einem Mitte Juni veröffentlichten Positionspapier zuhanden der Politik legt der VöV die Begründung für den Mittelbedarf dar.
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Der verbindliche Branchenstandard «Finanzielle Führung und Controlling Leistungsvereinbarung» (BS-LVC) wurde in den letzten Monaten von der Arbeitsgruppe «Kennzahlen LV» der Kommission Infrastruktur des VöV zusammen mit dem BAV überarbeitet und gilt in dieser Version für die ISB das erste Mal für die Erstellung der LV 25-28. In dieser 2. Ausgabe (Version 2024) wurden die LV-Kennzahlen um eine neue Kennzahl zur Sicherheit und um die statistischen Daten zur Nachhaltigkeit erweitert.
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Das heutige System der leistungsabhängigen Schwerverkehrsabgabe (LSVA) stösst wegen der technologischen Entwicklung der LKW an seine Grenzen. In der deshalb notwendigen Vernehmlassung zur Teilrevision des Schwerverkehrsabgabegesetzes schlägt der Bundesrat zwei hauptsächliche Massnahmen vor: Die stärkere Deckung der verursachten Infrastruktur- und externen Kosten von LKW sowie flankierende Massnahmen zur Förderung von E-LKW über die Erträge aus der LSVA. Eine Folge sind befristet tiefere Einlagen in den Bahninfrastrukturfonds (BIF). Trotzdem unterstützt der VöV in seiner Stellungnahme zur Vernehmlassung die Vorlage – sofern keine weiteren Erleichterungen bezüglich LSVA vorgeschlagen werden.
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Das VöV-Projekt zur Überprüfung und Revision der Prüfungsordnung Berufsprüfung Spezialist/in öffentlicher Verkehr ist auf Kurs. Zum künftigen Kompetenzprofil fand über den Jahreswechsel 2023/24 eine branchenweite Konsultation statt. (s. VöV Inside 2023) Die Resultate der Umfrage, zu der 56 Rückmeldungen aus Transportunternehmen der ganzen Schweiz eintrafen, waren überwiegend positiv. Die erhaltenen Inputs sind in den Projektgremien sorgfältig geprüft und ins Kompetenzprofil aufgenommen oder zuhanden der Umsetzung vorgemerkt worden. Sie fliessen dadurch in die nächsten Schritte des Revisionsprojekts ein. Diese erfolgen weiterhin unter engem Einbezug der Branche.
Für Informationen steht Kathrin Schafroth (kathrin.schafroth@voev.ch), Projektleiterin Bildung VöV, gerne zur Verfügung.
Elektrisch angetriebene Busse sind in allen Landesteilen im Linienbetrieb im Einsatz – rund 1000 Fahrzeuge sind es aktuell. Logisch deshalb, dass an der VöV-Fachtagung BUS 24 in Thun die Rahmenbedingungen für den Betrieb von Batteriebussen und die hierfür benötigte Infrastruktur im Fokus standen.
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Die Elektrifizierung des öffentlichen Verkehrs auf der Strasse bedeutet eine umfangreiche Transformation für die gesamte Busbranche. Aus diesem Grund errichtet der VöV eine Koordinationsstelle als zentrale Branchenplattform für diesen grundlegenden technologischen Wandel. Der VöV sucht deshalb per 1.1.2025 (oder nach Vereinbarung) eine/n Verantwortliche/n Koordinationsstelle neue Antriebsarten öV-Busse (80–100%) mit den Schwerpunkten Infrastruktur, Betrieb und Fahrzeugtechnik von Linienbussen mit elektrischen Antrieben.
Interessiert?
Die Generalversammlung (GV) des Verbandes öffentlicher Verkehr findet dieses Jahr am 5./6. September in Martigny statt. Nach der GV am Donnerstagnachmittag stehen am Freitag vier spannende Workshops auf dem Programm: Der Besuch von Octofer, der Werkstatt für Drehgestellrevisionen, die Vorstellung der neuen Koordinationsstelle «umweltfreundliche Busantriebe» beim VöV, ein Einblick in die Bahnstromproduktion in Vernayaz sowie zum Thema «Die Schweiz mit Europa verbinden – internationaler Schienenpersonenverkehr»
Bei der Organisation des Anlasses wird der VöV von den «Transports de Martigny et Régions» (TMR) unterstützt.