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Der öV will seinen seit einigen Jahren stagnierenden Anteil am Gesamtverkehr – den Modalsplit – signifikant steigern. Eine vom VöV eingesetzte Arbeitsgruppe hat untersucht, was die öV-Branche selbst konkret zur Steigerung beitragen kann. An der Generalversammlung 2022 hat der VöV den Schlussbericht der Arbeitsgruppe mit den Massnahmen vorgestellt.
Die öV-Branche hat sich zum Ziel gesetzt, selbst konkrete Beiträge zur Steigerung des Modalsplits zugunsten des öffentlichen Verkehrs zu leisten. Der Schlussbericht der hierfür eingesetzten VöV-Arbeitsgruppe ist an der Generalversammlung des VöV am 8.9.2022 vorgestellt worden. Der Schlussbericht konzentriert sich auf Massnahmen, die die Branche weitgehend unabhängig umsetzen oder deren Umsetzung zumindest stark beeinflussen kann – im Wissen darum, dass auch die Politik gefordert ist.
Inhaltlich liegt der Fokus der Massnahmen einerseits im Bereich der Gewinnung neuer Kundinnen und Kunden, anderseits auf dem Freizeitverkehr. Dieser soll künftig sowohl von den bestehenden öV-Fahrgästen intensiver genutzt werden als auch an Anziehungskraft für neue Kundinnen und Kunden zulegen. Zu den im Bericht vorgeschlagenen Massnahmen zählen beispielsweise öV-Bildungsangebote an Schulen, mehr Direktverbindungen, Multifunktionsabteile, verstärkte B2B-Kooperationen oder ein spezielles Sortiment für Jugendliche, beziehungsweise junge Erwachsene.
Fazit: Die Politik fordert eine Steigerung des Anteils des öV am Gesamtverkehrsaufkommen – die öV-Branche will dies ebenfalls. Mit dem Bericht zeigt der VöV auf, dass die Branche aktiv ist und mit welchen Massnahmen sie den öV-Anteil am Gesamtverkehr selbst positiv beeinflussen kann.
Download Schlussbericht Arbeitsgruppe Modalsplit (PDF)
Webseite Modalsplit