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29.10.2024 | Das Bahnjahr 2024 entwickelt sich seitens Personenverkehres weiterhin positiv und erzielt mit 5,82 Milliarden Personenkilometern einen neuen Quartalsrekord (+ 0,5 %). Auch die Fahrleistung der Züge entwickelte sich mit 52,19 Millionen Trassenkilometern positiv im Vergleich zur Vorjahresperiode (+ 0,8%). Der Schienengüterverkehr kann mit 2,74 Milliarden Nettotonnenkilometern derweil nicht mit dem Vorjahr mithalten (- 4,5 %). Dies sind die wichtigsten Erkenntnisse aus dem aktuellen Quartalsreporting Bahn, basierend auf den Daten der LITRA und des Verbandes öffentlicher Verkehr (VöV).
Das Reisen mit der Bahn ist und bleibt in der Schweiz beliebt, auch wenn sich das Wachstum beim Schienenpersonenverkehr im dritten Quartal 2024 im Vergleich zu den Vormonaten leicht abschwächt. Mit 5,82 Milliarden Personenkilometern wird zwar ein neuer Quartalsspitzenwert erzielt, die Zunahme fällt aber mit einem Plus von 0,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr weniger stark aus als noch im ersten (+ 4,0 Prozent), beziehungsweise im zweiten (+ 2,5 Prozent) Quartal des Jahres.
Weiterhin nicht auf Touren kommt der Schienengüterverkehr. Mit 2,74 Milliarden Nettotonnenkilometern wurde im dritten Quartal 2024 der zweittiefste Wert seit Beginn des Quartalsreportings Bahn verzeichnet. Lediglich im zweiten Quartal 2020 wurden wegen der Auswirkungen der Covid-Pandemie noch weniger Güter auf der Schiene transportiert (2,60 Milliarden Nettotonnenkilometern). Dies entspricht einem Rückgang von 4,5 Prozent im Vergleich zur Vorjahresperiode. Damit hat sich auch die Tendenz der Stabilisierung des Schienengüterverkehrs, welche sich im zweiten Quartal 2024 abgezeichnet hat, im Verlauf des Jahres nicht bestätigen können. Hauptgründe für die nach wie vor schwierige Entwicklung im Schienengüterverkehr bleiben die wirtschaftliche Situation in Europa sowie die zahlreichen Baustellen auf der Nord-Süd-Achse.
Obwohl im dritten Quartal 2024 deutlich weniger Güterverkehrsleistung auf der Schiene erbracht wurde, fällt der Rückgang in den nachgefragten Trassenkilometern seitens Schienengüterverkehr mit minus 1,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr deutlich weniger stark aus. Grund dafür ist, dass die Güterzüge weniger gut ausgelastet werden konnten. Wie schon in den letzten beiden Quartalen konnte das Wachstum der Trassennachfrage im Schienenpersonenverkehr (+ 1,2 Prozent gegenüber Vorjahresquartal) den Rückgang im Güterschienenverkehr kompensieren. Mit 52,19 Millionen nachgefragten Trassenkilometern resultierte im dritten Quartal ein Plus von 0,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal. Der Spitzenwert von jeweils 52,41 Millionen Trassenkilometern aus den ersten beiden Quartalen des Jahres wird aber knapp nicht erreicht.
Das Quartalsreporting Bahn von LITRA und VöV umfasst die Verkehre folgender Unternehmen:
Die Quartalsreportings früherer Jahre (seit 2014) sind im LITRA-Datenportal unter dem Thema Mobilität dargestellt.
Medienmitteilung (PDF)