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30.7.2024 | Das Bahnjahr 2024 entwickelt sich seitens Personenverkehres weiterhin positiv und erzielt mit 5,78 Milliarden Personenkilometern einen neuen Rekord für ein zweites Quartal (+ 2,5 %). Auch die Fahrleistung der Züge konnte mit 52,41 Millionen nachgefragten Trassenkilometern den Rekord des Vorquartales egalisieren. Der Schienengüterverkehr mit 3,05 Milliarden Nettotonnenkilometern kann dagegen nicht mit dem Vorjahr mithalten (- 1,0 %). Der kontinuierliche Rückgang der Güterverkehrsleistung in den letzten zwei Jahren hat sich im zweiten Quartal 2024 jedoch leicht abgeschwächt. Dies sind die wichtigsten Erkenntnisse aus dem aktuellen Quartalsreporting Bahn, basierend auf den Daten der LITRA und des Verbandes öffentlicher Verkehr (VöV).
Wir stehen mitten in der Sommerferienzeit und zahlreiche Schweizerinnen und Schweizer machen sich auf, das Land und die Welt zu bereisen. Gut möglich, dass sich viele von ihnen für eine Reise mit der Bahn entscheiden, denn die Zahlen des Quartalsreportings Bahn zeigen im Personenschienenverkehr weiterhin eine positive Entwicklung. So konnte mit 5,78 Milliarden Personenkilometern die Personenverkehrsleistung im zweiten Quartal erneut gesteigert werden. Im Vergleich zum Vorjahresquartal entspricht dies einer Zunahme von 2,5 Prozent. Gesamthaft handelt es sich beim zweiten Quartal 2024 um den zweithöchsten Quartalswert hinter dem Rekordwert des dritten Quartals 2023 (5,79 Milliarden Personenkilometer.
Weiterhin rückläufig ist der Schienengüterverkehr. Mit 3,05 Milliarden Nettotonnenkilometern wurde zwar leicht mehr Ware auf den Schienen transportiert als noch im ersten Quartal des Jahres (2,91 Milliarden Nettotonnenkilometer), im Vergleich zum Vorjahresquartal ist die Güterverkehrsleistung aber um 1,0 Prozent zurückgegangen. Positiv festzuhalten ist, dass sich der Rückgang der Güterverkehrsleistung der letzten Quartale (2023/Q3: - 4,0 %, 2023/Q4: - 5,4 % und 2024/Q1: - 3,6 %) im zweiten Quartal leicht abgeschwächt hat. Hauptgründe für die nach wie vor schwierige Entwicklung im Schienengüterverkehr bleiben die wirtschaftliche Situation in Europa sowie die zahlreichen Baustellen auf der Nord-Süd-Achse.
Trotz rückläufiger Nachfrage nach Trassenkilometern seitens des Schienengüterverkehrs nahm die Fahrleistung der Züge im Vergleich zum Vorjahresquartal um 1,4 Prozent zu. Mit 52,41 Millionen Trassenkilometern konnte der Spitzenwert aus dem ersten Quartal dieses Jahres egalisiert werden. Der Hauptgrund für die positive Entwicklung im Bereich der Trassenkilometer liegt in der gestiegenen Nachfrage des Personenverkehrs.
Das Quartalsreporting Bahn von LITRA und VöV umfasst die Verkehre folgender Unternehmen:
Die Quartalsreportings früherer Jahre (seit 2014) sind im LITRA-Datenportal unter dem Thema Mobilität dargestellt.
Medienmitteilung (PDF)